Unsere Arbeit beginnt erst jetzt, sagt Donald Trump. "Hoffentlich werdet ihr auf mich stolz sein." #SpeechOver. "USA-USA-USA"-Sprechchöre hier bei den Republikanern.
Wir werden das Wirtschaftswachstum verdoppeln, mit allen Nationen auskommen, die mit uns auskommen wollen. Kein Traum ist zu groß, nichts ist außerhalb unserer Reichweite, sagt Trump. Wir müssen das Schicksal unsere Landes wieder in die Hand nehmen. Wir werden Partnerschaft, nicht Konflikt suchen, sagt der Mann, der nun ins Weiße Haus einzieht. Hier im republikanischen Wahlkampfbüro in Costa Mesa stehen die Menschen Arm in Arm, als sie ihm zuhören.
Donald Trump spricht jetzt, und schlägt versöhnliche Töne an
Hillary Clinton hat, heißt es auf CNN, Donald Trump zum Wahlsieg gratuliert. In Kürze erwarten wir die Ansprache des neuen US-Präsidenten.
Im republikanischen Wahlkampfbüro im kalifornischen Costa Mesa ist die Hölle los. Die Menschen umarmen sich, jubeln, machen Selfies. Gerechnet hat hier keiner damit. Gehofft ja. Die Stimmung ist sehr euphorisch. Sorgen um das Image Amerikas macht sich hier keiner, im Gegenteil: "Endlich werden wir wieder jemand sein in der Welt", heißt es hier. Und Donald Trump sei sowieso nicht der Teufel. Dass er wirklich eine Mauer bauen wird, glaubt auch keiner. Und die Republikaner, die ihn nicht unterstützt haben, werden um Vergebung bettelnd zu ihm zurück kriechen. Strafe? Nein. Heute ist man hier großzügig.
"Jeder sagte, er würde es nicht schaffen. Aber ich glaube, er schafft das wirklich", sagt ein junger Mann in einem dunkelblauen Anzug mit kleinen Elefanten. Ein anderer Mann zeigt Screenshots von den Facebook-Übertragungen der letzten Rallies gestern. Trump hatte 77.000 Zuseher, Clinton nur 5000. "Das konnte mir keiner meiner Liberalen Freunde erklären!"
Im Wahlkampfbüro der Republikaner in Costa Mesa herrscht große Aufregung. "I am amazed", sagt Jeremy über den Zwischenstand. Die Bude ist voll, es ist heiß, die Schlange am Bierzapfhahn lang. Dazwischen "Build that Wall"-Rufe.