EVP neuerlich stärkste Kraft
Die Europäische Volkspartei ist neuerlich auf Platz eins durch die EU-Wahlen gegangen. Allerdings ist der Vorsprung auf die Sozialdemokraten gegenüber dem Ergebnis 2009 deutlich geschrumpft. Nach einer am späten Sonntagabend veröffentlichen ersten Prognose des Europaparlaments erhielt die EVP 211 Mandate, die Sozialdemokraten sanken auf 193 Sitze.
Der Spitzenkandidat der EVP, Jean-Claude Juncker, hat bereits den Anspruch auf den Posten des neuen Kommissionspräsidenten gestellt. Allerdings hat sein Kontrahent Martin Schulz von den Sozialdemokraten angekündigt, sich um Mehrheiten im Parlament umzusehen.
Wahlbeteiligung nahezu unverändert bei 43,11 Prozent
Die Wahlbeteiligung ist bei den Europawahlen stabil geblieben. Nach einer offiziellen Prognose des EU-Parlaments vom Sonntagabend lag sie EU-weit bei 43,11 Prozent, fast unverändert gegenüber 2009.
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Große Freude bei der SPÖ Oberösterreich:
In Deutschland zeichnet sich eine höhere Beteiligung als vor fünf Jahren ab. Bis 14.00 Uhr gaben am Sonntag 25,6 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. 2009 lag die Wahlbeteiligung bis zu diesem Zeitpunkt bei 20,2 Prozent. Am Ende betrug sie 43,3 Prozent.